Erschienen in: „Süddeutsche Zeitung“ am 13. November 2008
Von Cathrin Kahlweit
Wenn junge muslimische Mädchen Opfer von Missbrauch durch
Angehörige werden, sind sie besonders wehrlos. Egal, welcher Art von Gewalt sie
ausgesetzt sind, sie wagen es kaum, Hilfe zu suchen. Denn nichts erscheint
verwerflicher, als die Schande aus der Familie hinauszutragen
München – Wenn sie sich abends aus ihrem weißen Kittel
schält, ihren fünf türkischen Sprechstundenhilfen guten Abend wünscht und
hinaustritt auf die heruntergekommene Einkaufsmeile des Großstadtvororts, in
dem ihre Praxis liegt, dann überkommt sie eine zähe, würgende Erschöpfung. Sie
mag nichts mehr essen, obwohl sie den ganzen Tag kaum gegessen hat, mag nur
noch nach Hause aufs Land, zur eigenen Familie. Denn jeden Abend zählt Selmin Kundrun
mit müdem Geist die Wunden und Narben, die sie gesehen hat, geht noch einmal
seelische und körperliche Leiden durch, die ihre Patienten in ihre Praxis
tragen. Der Grund ihres Kummers: „Mehr als 50 Prozent der türkischen Frauen,
die zu mir in Behandlung kommen”, sagt die Allgemeinärztin, „haben Gewalt
erlebt. Und fast alle Kinder auch.”
Kundrun ist Kronzeugin für ein Phänomen, über das wenig
gesprochen wird: Misshandlungen und Missbrauch in türkischen Familien in
Deutschland. Überall gibt es sexuellen Missbrauch und innerfamiliäre Gewalt;
diese Verbrechen sind nicht auf eine Kultur oder eine Ethnie beschränkt. Allein
in Deutschland werden pro Jahr mindestens 80 000 Kinder unter 14 Jahren Opfer
sexueller Übergriffe; etwa 150 000 Frauen werden jedes Jahr Opfer eines
Missbrauchs, und in dieser Zahl sind Vergewaltigungen in der Ehe nicht einmal
enthalten. Gleichwohl: Das öffentliche Bewusstsein für dieses Problem ist
immens, es gibt Hunderte Hilfsangebote; zahlreiche Gerichtsverfahren der
vergangenen Jahre vermuteten sexuellen Missbrauch selbst da, wo bisweilen gar
keiner war. Selmin Kundrun aber weiß, dass das in der türkisch-muslimischen
Kultur ganz anders ist: Was in der Familie passiert, ist tabu. Und wehe, einer
rührt daran, wehe.
Die Aufzählung des Grauens, die Selmin Kundrun bereithält,
ist schwer zu ertragen. Und schwer wiederzugeben ist dieser Negativausschnitt
aus einer in Deutschland existierenden Parallelwelt auch. Sie findet, es sei
bei ihren Beobachtungen nicht ausschlaggebend, ob die Fallzahlen hoch oder
niedrig sind. Ausschlaggebend sei die Verzweiflung hinter dem Schweigen, das
die Familienehre schützt. Denn „die Familienehre steht über allem, sie ist
wichtiger als das Leid der Opfer”. Blaue Flecken, Würgemale, versteckt unter
Kleidern, bloßgelegt für die Augen der Ärztin erst, wenn sich die Frauen vor
ihr ausziehen – das ist Arztalltag; immer wieder hört Kundrun von Frauen, dass
sie sich mit Vaseline einschmieren mussten, damit man die Striemen nach den
Schlägen nicht so sieht.
Kundruns wirklicher Horror aber, das sind eingesperrte und
vergewaltigte Ehefrauen, missbrauchte Töchter. Sie erzählt von einem Mädchen,
in deren Mund sich eine Geschlechtskrankheit eingenistet hatte, vom Bruder
übertragen. Von einer Fünfjährigen, deren Anus zerrissen ist, weil sie anal
missbraucht wurde, um das Jungfernhäutchen zu schützen. „Tor zwei” nennen
Musliminnen das: Analverkehr, um die Jungfräulichkeit zu bewahren; diese
Sexualpraktik nutzen Männer, wenn ein junges Mädchen in der Hochzeitsnacht
unberührt wirken soll.
Weil sie zu häufig blaue Flecken oder Striemen sieht, wenn
sie ihre Patientinnen bittet, den Rock auszuziehen, das Kopftuch abzunehmen,
hatte die Ärztin – selbst jung, hübsch, temperamentvoll – vor einer Weile eine
Gewaltsprechstunde eingerichtet. Das Experiment währte genau einen Tag lang. Am
zweiten stand der Vater eines muslimischen Mädchens, das Rat bei ihr gesucht
hatte, in der Praxis – eine Gaspistole in der Hand. Auch Anzeige erstattet
Kundrun nur noch sehr selten, obwohl sie viel Gewalt gesehen hat, für die die
Täter hinter Gitter gehören. Würde sie ihre Beobachtungen melden, stünde ihre
Aussage in den Prozessunterlagen – und der Anwalt des Täters erführe ihren
Namen. „Ich wurde schon häufig bedroht. Das riskiere ich nicht mehr”, sagt sie.
Deshalb ist Selmin Kundrun nicht ihr richtiger Name, auch
ihr Wohnort darf nicht verraten werden. Nur so viel: Sie ist Allgemeinärztin,
gebürtige Türkin, in Deutschland großgeworden. Ihre Patienten: überwiegend
Türken und Türkinnen. Verschüchterte junge Frauen, die gerade aus Anatolien
geholt und mit fremden Männern verheiratet wurden, aber auch eingebürgerte,
selbstbewusste Mädchen mit Abitur, Lidstrich und kurzem Rock; schwarzgekleidete
Mütter, vermummte Großmütter, die kaum Deutsch sprechen und stolz ihre
herausgeputzten Enkel ins Wartezimmer schieben, junge Männer in
Adidas-Klamotten, türkische Studenten mit deutscher Freundin – Selmin Kundrun
sieht täglich bis zu 100 Patienten. Sie kommen, weil sie auf eine Landsmännin
setzen, die sie versteht. Selmin Kundun sieht, behandelt, hilft – und versteht
immer weniger.
Sie ist wütend, jeden Tag, jede Stunde. Sie selbst war 17,
als ihr Vater sie verheiraten wollte, sie ist abgehauen. Hat Medizin studiert
und sich niedergelassen. „Was mich erwartet hat, war mir nicht klar”, sagt sie,
„diese Selbstverständlichkeit, mit der Misshandlungen und Missbrauch
hingenommen werden. Von Müttern, die alles ertragen, ihre Männer decken, ihre
Kinder opfern. Solange nur nichts auffliegt. Dann werden alle panisch.”
Just an diesem Morgen war ihre erste Patientin ein junges
kurdisches Mädchen, das nach der Hochzeitsnacht ins Krankenhaus eingeliefert
worden war. Diagnose: Scheidenriss. Man behandelte sie, schickte sie heim.
Wenige Stunden später erlitt das Mädchen einen Kreislaufkollaps. Die Familie
brachte sie zur Frau Doktor in die Praxis. „Einen Scheidenriss erleidet man
durch massive Gewaltanwendung, das passiert nicht einfach so. Aber keiner der
Ärzte im Krankenhaus hat nachgefragt, die junge Ehefrau schweigt, und die Familie
blockt. Was soll ich tun? Ich behandele sie – und schicke sie nach Hause.”
Wie können Mädchen, die scheinbar in dieser Gesellschaft
angekommen sind, „nichts dabei finden, wenn ihr Vater sie mit Gürtel oder Stock
schlägt? Wie können sie sagen: Der darf das, das ist doch mein Vater”? Wie,
fragt sie weiter, kann es sein, dass eine 25-jährige Importbraut, deren Mann im
Gefängnis sitzt, von der Familie des Mannes eingesperrt und von seinen Brüdern
regelmäßig missbraucht wird? „Als die Frau nach vier Jahren des Missbrauchs zu
mir gebracht wurde, war ihr Anus so zerstört, dass sie inkontinent war. Sie
sagte: ,Ich dachte, die dürfen das.‘”
Ob es sexuellen Missbrauch in Migrantenfamilien häufiger
gibt als in deutschen, genauso oft oder seltener – niemand weiß es. Es gibt
hierzulande nur eine Untersuchung, die darauf hindeuten könnte, dass in
traditionellen, muslimischen Familien mit ihrem rigiden Ehrenkodex und der
Vormachtstellung der Männer eine besondere Problematik besteht: Eine Studie,
die das Bundesfamilienministerium veröffentlichte, gab 2004 erste Hinweise auf
eine erhöhte Zahl von Gewaltfällen in muslimischen Familien. Fast 40 Prozent
der Frauen türkischer Herkunft hatten angegeben, körperlicher oder sexueller
Gewalt in der Familie ausgeliefert gewesen zu sein; bei den deutschen Frauen
waren es 25 Prozent. Dass körperliche Züchtigung zur Erziehung gehört, findet
ohnehin die Mehrheit türkischer Eltern. Erziehungswissenschaftler Ahmet Toprak
von der Uni Dortmund beklagt: Das Unrechtsbewusstsein türkischer Frauen, die
Gewaltopfer wurden, sei wenig ausgeprägt; „die bestätigen oft den Anspruch
ihrer Männer auf Schläge und glauben, das sei deren gutes Recht”, sagt Toprak
etwas ratlos – „weil sie es selbst so erlebt haben.”
Die Berliner Autorin Serap Cileli hat vor ein paar Monaten
den Verein „Peri” (die gute Fee) gegründet. Er unterstützt in Deutschland
lebende Türkinnen, die an den Folgen von „Zwangsverheiratung, Demütigungen und
Gewalterfahrungen in und außerhalb der eigenen Familie” leiden. 300 Ratsuchende
haben sich bereits an sie gewandt, sagt Cileli. „Und auch wenn es nur eine
einzige wäre, müssten wir helfen und handeln.” Sie erzählt von einer jungen
Türkin, die von ihrem Vater missbraucht wurde. „Die Mutter hat nicht geholfen.
Sie hat die Tochter nur aufgefordert, ihr Jungfernhäutchen wiederherstellen zu
lassen. Damit sie verheiratet werden kann.”
Mehr Offenheit gibt es in der Türkei selbst, wo seit der
Änderung des Sexualstrafrechts 2004 Gewalt gegen Frauen und Mädchen zunehmend
als Problem anerkannt wird. Professor Fatih Yavuz, forensischer Mediziner der
Universität Istanbul, wartet mit Zahlen auf: Bei einer Untersuchung über
Vergewaltigungsopfer erwies sich, dass die Hälfte Kinder waren, von denen
wiederum ein Viertel von männlichen Familienmitgliedern missbraucht wurden. 90
Prozent aller Vergewaltigungen kämen aber nie ans Licht, glaubt er, bei Kindern
schätzt er die Dunkelziffer auf 95 Prozent. Yavuz ist optimistisch: In der
Türkei sei das ein Riesenthema unter Wissenschaftlern, bald werde die Gesellschaft
sensibilisiert sein. Was aber türkische Einwanderer in Deutschland angeht, ist
der Mediziner skeptisch: „Das ist eine andere Welt. Hermetischer,
traditioneller.”
Die prominente türkische Frauenrechtlerin Pinar Ilkkaracan
bestätigt das. Ihre Aktivitäten trugen vor vier Jahren dazu bei, dass das
Strafrecht in der Türkei geändert wurde; Vergewaltigung in der Ehe gilt als
Straftat. Ilkkaracan sagt, dass sexueller Missbrauch in ihrer Heimat
traditionell als „Ehrverbrechen, nicht aber als Verbrechen an der körperlichen
Unversehrtheit der Frau” gesehen wurde. Der Körper der Frau galt als Besitz des
Mannes, Sexualverbrechen waren Verbrechen gegen die Familienehre, nicht gegen
die Frau. „Diese Sichtweise ändert sich zum Glück”, sagt Ilkkaracan, „wenn auch
langsam.” Aber was Türken in Deutschland angehe, findet sie, die fließend
Deutsch spricht und fast so oft in Berlin wie in ihrem Institut in Istanbul
arbeitet, das sei eine andere Welt. „Hier leben viele unter Migrationsdruck,
wie schockgefroren, beharren aus Unsicherheit auf alten Werten. Hocken
aufeinander. Und Enge produziert Gewalt.” Ilkkaracan beklagt: „Wer über diese
Probleme redet, dem wird Verrat an der türkischen Community vorgeworfen.”
Niemand kann belegen, ob die Erfahrungen der Allgemeinärztin
Kundrun, ob ihre Patienten repräsentativ für das Leben muslimischer
Einwandererfamilien sind, unter denen die Türken die größte Gruppe ausmachen.
Es gibt andere türkischstämmige Ärztinnen, die sagen, eine Häufung von
Misshandlungen, gar Missbrauchsfällen – nein, das hätten sie in ihrer Praxis
nie gesehen. Und die empört fragen, ob hier mal wieder eine anti-türkische
Gruselgeschichte in die Welt gesetzt werden soll. Viele wehren bei dem Thema
ab, sagen, sie hätten „kein Interesse”.
Es gibt aber auch andere, eine Allgemeinärztin aus Bayern
zum Beispiel, die mit einem Türken verheiratet ist. Sie vermutet des Öfteren
sexuellen Missbrauch, kann das aber selten belegen. „Einmal hatte ich eine
Patientin, die von ihrem Vater schwanger war. Weil ein Frauenarzt skeptisch war
und die Sache nicht ruhen ließ, flog es auf. Das Mädchen wurde von seiner
Familie verstoßen.” Missbrauch in türkischen Familien, weiß sie, sei noch
schambehafteter als bei Deutschen. „Darüber spricht man nicht. Nie. Schon gar
nicht mit einer Deutschen. Eine Frau hat mal zu mir gesagt, wenn sie damit
rausgehen würde, wäre das ihr Todesurteil.” Seyran Ates, türkisch-deutsche
Frauenrechtlerin und Anwältin in Berlin, die gerade an einem Buch über „Islam
und Sexualität” arbeitet, bestätigt das: „Eine Frau, die über diese Verbrechen
spricht, bringt sich in Gefahr.”
Auch die Beraterinnen von Terre de Femmes sind so
pessimistisch wie hilflos: „Wir sind froh, wenn sich mal ein Mädchen bei uns
meldet und wir helfen können”, sagt Myria Böhmecke, Referentin für
Einzelfallhilfe bei der Frauenhilfsorganisation. „Egal, ob Frauen freiwillig
oder unfreiwillig Sex haben, es wird immer ihnen zugeschrieben. Im Zweifel wird
das Mädchen rausgeworfen, verheiratet oder in die Türkei geschickt, weil es die
Ehre der Familie verletzt.” Die Mädchen wüssten, so Böhmecke, was denen drohe,
die ihr Leid öffentlich machten.
Eine Erkenntnis vor allem schält sich bei Recherchen in der
Türkei und in Deutschland heraus: Es gibt in türkischen oder türkischstämmigen,
damit in der Regel muslimischen Familien in Deutschland ein doppeltes Tabu.
Missbrauch ist tabu, der Koran verbietet ihn, und doch gibt es ihn, wie überall
und in jeder Kultur. Darüber zu reden, Hilfe zu suchen, die Schande aus der
Familie herauszutragen, ist auch tabu. „Viele Mädchen, die mir von ihrem Leid
erzählen, würden sich nie wehren, niemals von daheim fortgehen, nie ihre Eltern
anzeigen”, sagt Selmin Kundrun. „Damit würden sie ihre Familie entehren. Und
das ist schlimmer, als selbst Opfer zu sein.”
Dutzende von Frauen tun es dennoch, jede Woche, jeden Monat.
Die Zufluchtstelle für muslimische Mädchen in Berlin, Papatya, hat in den 20
Jahren mehr als 1500 muslimische Mädchen aufgenommen – die Hälfte waren
Türkinnen, andere kamen aus dem Kosovo, aus Palästina, Pakistan, dem Libanon.
Papatya ist eine anonyme Einrichtung; wer hier Hilfe sucht, der muss sich über
das Internet melden oder an die Berliner Jugendnothilfe wenden, denn eines vor
allem, das wissen die Sozialarbeiterinnen bei Papatya aus leidvoller Erfahrung,
muss immer gewährleistet sein: Niemand darf die Wohnung und damit die Mädchen
finden. Wenn sich eine Bewohnerin verplappert, wenn eine bis zur Wohnung
verfolgt wird, dann wird umgezogen. Die Mädchen gehen nicht an die
Öffentlichkeit, Papatya spricht für sie.
Alle Bewohnerinnen, die hier auf verschlungenen Wegen aus
Deutschland gelandet sind, wurden schwer misshandelt, berichtet Eva,
langjährige Mitarbeiterin der Einrichtung, ein Drittel wurde missbraucht. Und
40 Prozent, fügt sie hinzu, seien von Zwangsheirat bedroht. „Was wir sehen, ist
– das muss immer wieder betont werden –– ein Negativausschnitt der muslimischen
Gesellschaft in Deutschland, das hier sind traurige Extreme.” Doch innerhalb
dieses Ausschnitts fänden sich immer wieder dieselben Muster: Mit der Gewalt
hätten sich die meisten Frauen abgefunden. „Da wird geprügelt mit dem Bügel,
dem Stuhl, dem Stock. Ein Mädchen wurde auf die heiße Herdplatte gesetzt. Das
würden die meisten ertragen, und auch sexuellen Missbrauch nehmen viele
erstaunlich lange hin. Manche halten das nicht einmal für berichtenswert.”
Es gelte nicht als ehrlos, soviel habe sie aus den
Erzählungen der Mädchen gelernt, wenn die Tochter, manchmal auch der Sohn
missbraucht würden. „Ehrlos ist, wenn sie es sagen.” Erst dann werde der Täter
verachtet, also werde die Tochter von der Familie bedroht, damit es keiner
erfährt. „Unsere Mädchen”, bestätigt Evas Kollegin Barbara, „haben ein
schlechtes Gewissen” – egal, was sie erlebt haben. „Mein Vater kann sich
nirgendwo mehr sehen lassen”, sagen sie immer wieder, „das Schlimmste, was ich
meiner Familie antun konnte, war wegzulaufen.” Viele gehen aus Schuldgefühl
zurück, wenige erstatten Anzeige, selbst wenn sie den weiten Weg bis in die
anonyme Wohnung von Papatya geschafft haben.
Der Weg zurück in die Familie, gewählt aus schlechtem
Gewissen und aus Angst, geht sich oft schneller als der harte Weg heraus aus
dem Leid. Die Familie entscheidet über Glück und Unglück, vor der Flucht und
danach. Ehe die Allgemeinärztin Selmin Kundrun abends heim zu ihren Kindern
fährt, gibt sie Judo-Unterricht für Frauen; sie hat den schwarzen Gürtel. „Ich
sage immer: Mädchen, ihr müsst selbstbewusster werden. Dann nicken sie, lachen
und gehen wieder heim. Und lassen sich verheiraten mit einem Mann, den sie noch
nie gesehen haben. Weil die Familie es so will.”
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