Gedicht an Nectarius
Mein Hirngewölbe pulsierte in Intervallen
Ich registrierte eine Hochhauswand
Ich stierte hinauf, sie blähte sich auf
Wo war ich
Wie kam ich hierher
Speichelfluss nach Weingenuss
Im jüngsten Himmel-Hölle-Spiel
Der letzte Schub war einer zuviel
Das Intervall zu Staub zerfiel
Ein Blitz zauberte, zerfetzte meine letzten Nerven
Ich schrie einen lauten langen Himmelschrei!
Doch alles lief, was auch ich rief
Sogar die mächtigen Wolken stürmten weiter
Es blieben nur Stimmen, Staub und Kieselsteine
Da half mir jemand auf die Beine
Ich blickte in dieses Angesicht
In karge nackte Augenhöhlen
Der Augengrund war von Insekten bewohnt
Der letzte Rausch hat sich wohl nicht gelohnt