Freitag, 4. September 2015

Ich bin jetzt ein Zenturio






Wolkenverhangener Himmel, klamme Kälte und schaurige Regentage. Germanien wie es leibt und lebt. Die zahlreichen Berichte hinsichtlich des gräulichen Klimas stimmen also doch. Pralle Sonne hat in diesem Land mit seinen dunklen Wäldern tatsächlich Seltenheitswert.

Und in dieses unwirtliche Land hat man mich nun strafversetzt. Noch vor einem halben Jahr diente ich in Rom unter blauen Himmel in der berittenen kaiserlichen Garde. Der Dienst war zwar eintönig, um nicht zu sagen stinklangweilig. Aber ich liebe Pferde und habe grundsätzlich nichts gegen Langeweile. Und in meiner freien Zeit genoss ich das Leben in den Bädern und Tavernen Roms in vollen Zügen.