Montag, 31. Januar 2011

Zu den Fahnen

Sie rufen nach Dir -
Wie ehedem zu allen Zeiten
Überall viel Säbelgeklirr
Zackig stehen sie im Geschirr

Gnadenlos ist Deine Fratze
Mächtig gar ist Deine Tatze
Barbarisch Deine Taten sind
Blutgeruch im kalten Wind

Wenn Du erst mal losgelassen
Geht es los das große Hassen
Menschlichkeit hat ausgespielt
Man nur noch auf die Feinde zielt

Krähen nähren sich von Leichen
Sanitäter die erbleichen
Tränen fließen im Abendrot
Brachiale Ernte hält der Tod

Doch Helden werden nun geboren
Schnell zum Vorbild auserkoren
Tapferkeit wird hoch gelobt
Da liegt er nun in seinem Kot

Resümee eines alten Mannes

Ist man der Ansicht Sex sei mehr als nur das pure Rein & Raus Spielchen, läuft man unter Umständen Gefahr, als Frauenversteher betitelt zu werden. Ist man aber der Ansicht Sex sei doch nur ein Rein & Raus Spielchen dann kann Mann von Frau hören: „Typisch Mann… keine Phantasie!“

Dann kam ich auf die vermeintlich praktische Idee Sex nur noch mit Prostituierten zu treiben, musste mir dann aber ständig anhören, was für ein notgeiler Bock ich doch sei. Und wenn ich über Sex mit meiner Partnerin nie gesprochen habe, hieß es: “Du sag mal, schämst Du Dich denn vor mir? Wir können doch offen über alles reden!” Habe ich genau das dann gemacht, durfte ich mir anhören, was für eine perverse Sau ich doch sei.

So kam es, dass ich irgendwann nur noch Sex mit mir selbst hatte, mit der Folge mich am Ende meines Lebens fragen lassen zu müssen, ob ich mir denn nichts besseres in Sachen Sex vorstellen könne, als mir ständig jeden Abend einen runter zu holen.

Fazit:
Mann sein ist nicht immer einfach!

Dazu der alte Herr Geheimrat:

“Seid reinlich bei Tage und säuisch bei Nacht
So habt ihrs auf Erden am weitsten gebracht!”

J.W.Goethe

Gotteskind

Winter ist’s in meinem Herzen
Erinnerungen, welche schmerzen
Hab’ Eiseskälte in den Knochen
Die Liebe sie hat mich gebrochen

Im Sinnentaumel ich gelebt
Hab zärtlich an dem Band gewebt
Die Flamme die in mir gebrannt
Ist nun für alle Zeit gebannt

Doch dann kamst Du, Du Elfenkind
Und reichtest mir ein neues Band
Dies Band soll halten mich im Wind
Ich liebe dich Du Gotteskind

Im Kessel

Paulus sprach: Wir geben nicht auf
Der Führer haut uns sicher raus
Der Russe ist bestimmt am Ende -
Entsatz bringt dann die schnelle Wende


Keine Munition & nichts zu fressen
Im Hauptquartier die goldenen Tressen
Haltet aus, wie an den Thermopylen
Lasst den Feind im Blute wühlen

Doch Stalin war noch nicht am Ende
Es wurde doch nichts mit der Wende
Frische Truppen & derer gar viele
Die Deutschen wurden leichte Ziele

Im Kessel ließ man sie verrecken
Ohne Nahrung, Wunden lecken
Im Eiswind stand Mann für Mann
Geopfert für des Führers Wahn

Die 6. Armee die Himmelstürmer
Lebten nur noch wie die Würmer
Total verlaust & skelettiert
Wurde nur noch vegetiert

REVOLTE

Wehe, wenn Volksmassen wüten
In wabernden Tränengasblüten
Wehe, wenn Schlagstöcke schlagen
Dann hat die Gewalt das Sagen

Wehe, wenn Regime erzittern
Das Volk nach Reformen schreit
Wehe, wenn Strukturen verwittern
Da das Volk sich vom Joch befreit

Die Straße wird zur Bühne
Stahlkolosse fahren auf
An der Spitze schreitet ein Hüne
Sie schreien von Schuld und Sühne

Wer steht auf welcher Seite
Orientierung ist nun gefragt
Diplomaten suchen das Weite
Und wechseln zügig die Seite

Der Kampf beginnt zu wogen
Viel Bilder gehen um die Welt
Wer hat nun wen betrogen?
Ist der Aufruhr bestellt?

Freitag, 28. Januar 2011

Zu den Fahnen

Sie rufen nach Dir -
Wie ehedem zu allen Zeiten
Überall viel Säbelgeklirr
Zackig stehen sie im Geschirr

Gnadenlos ist Deine Fratze
Mächtig gar ist Deine Tatze
Barbarisch Deine Taten sind
Blutgeruch im kalten Wind

Wenn Du erst mal losgelassen
Geht es los das große Hassen
Menschlichkeit hat ausgespielt
Man nur noch auf die Feinde zielt

Krähen nähren sich von Leichen
Sanitäter die erbleichen
Tränen fließen im Abendrot
Brachiale Ernte hält der Tod

Doch Helden werden nun geboren
Schnell zum Vorbild auserkoren
Tapferkeit wird hoch gelobt
Da liegt er nun in seinem Kot