Sonntag, 25. September 2011

Johann Wolfgang von Goethe

"Der Glaube ist nicht der Aufgang, sondern das Ende allen Wissens".


Lobbykratie

Das Kapital regiert,
Die Politik assistiert.
Der Wähler resigniert.
Frau Merkel laviert.

Die Wähler haben die Schnauze voll
Von diesen Lindners, Röslers, Heils, Edathys.
Aus dem Hörsaal direkt in die Parlamente,
Um leistungsfrei alimentiert zu werden bis zur Rente.

Niemand bietet den Lobbyisten die Stirn,
Stattdessen wird gekuscht und gemobbt.
Zahlreiche Wahlversprechen im feinen Zwirn
Benebeln aber immer wieder des Wählers Hirn.


Donnerstag, 22. September 2011

Denkende Menschen sind der Kirche ein Greuel

Das in den letzen Jahrhunderten stetig gestiegene Bildungsniveau in Europa ist mit ein Grund, warum sich so viele Menschen nicht mehr an eine Religion klammern, die ihnen nur leere Versprechungen macht, und sonst nichts. Und was den jüngsten Missbrauchsskandal angeht, so ist dieser nur die Spitze eines gigantischen Eisberges, welcher beständig über die Jahrtausende hinweg im unendlichen Tränenmeer der Geschändeten dahin treibt. Und das wird er auch in Zukunft weiter tun.


Zitat:
"Der christliche Gläubige ist eine einfache Person. Aufgabe der Bischöfe ist es deshalb, den Glauben dieser kleinen Leute vor dem Einfluss von Intellektuellen zu bewahren".

(Benedikt XVI, alias Kardinal Ratzinger, Predigt vom 31.12.1979, zum Entzug der missio canonica für Hans Küng, zitiert nach "Allen,  Joseph Ratzinger, Patmos 2002").


Mittwoch, 21. September 2011

War Jesus Exorzist?

Aus einem Interview mit Prof. G. Lüdemann 

Zitat:

"Alles spricht dafür, dass Jesus in erster Linie ein Heiler und Exorzist gewesen ist. Und das hängt miteinander zusammen, weil Krankheiten im Verständnis der Zeit nichts anderes waren als die Besessenheit von Dämonen. Beim ältesten in den Evangelien überlieferten Wunder handelt es sich um eine Dämonenaustreibung, und die allermeisten Theologen halten diese Exorzismen für his­­torisch verbürgt. Dabei muss man nicht an Zauberei glauben. Ich gehe davon aus, dass Jesus ein psychosomatisches Einfühlungsvermögen gehabt hat, eine besondere heilerische Fähigkeit, die ihm und seinen Zeitgenossen als magische Eigenschaft erschienen ist. «Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen» – dies ist ein Jesuswort, das ich für echt halte. Jesus ging davon aus, dass er mit dem Teufel, den er von Dämonen umschwirrt im Himmel sitzen sah, in Kontakt treten und den Teufelskreis durchbrechen konnte. Durch seine heilerischen Fähigkeiten hat sich Jesus überhaupt von seinem Lehrer, Johannes dem Täufer, unterschieden. Obwohl es über diesen viele Zeugnisse gibt, wird kein einziger Fall einer Heilung erzählt. Als Exorzist hatte Jesus gewissermaßen sein eigenes Spezialgebiet entwickelt. Ich gehe davon aus, dass sich die beiden auch deshalb getrennt haben und Jesus eine eigenständige Mission begründete." Quelle:  Gerd Lüdemann

http://www.cicero.de/salon/er-war-ein-unmoralischer-held/47209

http://www.spreeblick.com/2008/12/22/jesus-war-ein-magier-interview-mit-gerd-ludemann/

Dienstag, 20. September 2011

A. Schweitzer

 Zitat:
"Der Jesus von Nazareth, der als Messias auftrat, die Sittlichkeit des Gottesreiches verkündete, das Himmelreich auf Erden gründete und starb, um seinem Werke die Weihe zu geben, hat nie existiert. Es ist eine Gestalt, die vom Rationalismus entworfen, vom Liberalismus belebt und von der modernen Theologie in ein geschichtliches Gewand gekleidet wurde".

(Albert Schweitzer, dt. Theologe, Mediziner & Philosoph, 1875-1965)


F. Nietzsche

Zitat: 
"Zum Christentum wird man nicht geboren, man muss dazu nur krank genug sein".

(Friedrich Nietzsche, dt. Philosoph, 1844-1900)

Montag, 19. September 2011

Stellvertreter Gottes auf Erden

Herr Joseph Ratzinger muss es wirklich sein. Gibt man nämlich bei Google den Suchbegriff: "Stellvertreter Gottes auf Erden" ein, dann wird man tatsächlich auf den Papst verwiesen.

Na, wenn das kein Beweis ist?

Sonntag, 18. September 2011

Wann? Wie? Wo?

Ich spiel' auf meiner Lebensgeige
Und Erinnerungen werden wach.
Das Leben geht alsbald zur Neige
Hoffentlich vorm Börsenkrach.

Der Zufall der Geburt entscheidet,
Wer was aus seinem Leben machen kann.
Der goldene Löffel selten leidet
Doch Neid erschlägt den Edelmann.

Der Arme der wird gern geschunden
Durch wunderbare Grausamkeit.
Und Geier drehen ihre Runden
Doch keiner weiß die Abflugzeit.