Montag, 9. Mai 2011

Schicksal

Gnadenlos dein Umgang mit Illusionen;
Undurchschaubar dein trockener Plan
Manchmal schießt du auch mit Kanonen
Doch sag mir, was hab’ ich dir nur getan?

An dir kann man sich wahrlich abarbeiten,
Auf Gefühle nimmst du keinerlei Rücksicht.
Man kann mit dir in die Hölle gleiten
Oder auf einer goldenen Kathedrale reiten.

Über die Teufelsbrücke lässt du mich gehen
Du Herrscherin der dunklen Mächte.
Im Spiegel kann ich deine Dämonen sehen,
Welche hassen die Tage und meiden Gerechte.

Liebend gern zermalmst du uns Menschen.
Glück oder Unglück sind deine Waffen.
Was interessiert dich ein Lebensplan,
Für dich sind wir doch alle nur Affen.

Doch glaub’ mir;
Sollt’ ich dir eines Tages gegenüberstehen
Dann pack ich dich bei der Gurgel
Ich dreh dir das Gesicht auf den Rücken
Mich wirst du nie wieder beglücken.

Du Unhintergehbare!
Du Königin der Ungewissheit!
Deine Tage und deine Nächte sind gezählt,
Denn das was ich erlebte hat mich gestählt!