Dienstag, 31. Mai 2011

Zeitlosigkeit

Die Mondsichel lächelte,
Während meine Finger Deine Brüste berührten.
Dein Duft machte mich schwindelig.
Ein lauwarmer Zephyr spielte mit deinem Haar.
Palmenblätter, welche sich wogen.
In Kelchen faulten rote Gladiolen.
Von weit her erklangen Posaunen.

Doch hier im Schilfrohr würde uns keiner finden.
Und so saßen wir lange und hielten uns.

Bis ertönte die heilige Flöte;
Ein Wasserfall
Ein Aufstöhnen
Ein Flügelrauschen.

Der Vogel der Dunkelheit überbrachte uns den Schlüssel.
Der zeitlose Schlaf begann.