Dienstag, 9. August 2011

Unruhen in England

Mit Autos abfackeln fing es an - jetzt werden schon Häuser - nein ganze Straßenzüge in Schutt und Asche gelegt. Das ist Krieg. Die gewaltige Sprengkraft der Armut könnte sich zu einem Flächenbrand entwickeln der am Ende über ganz Europa hinwegfegt. Im Kessel kocht es schon lange. Siehe Frankreich im Oktober und November 2005. 

Immer nur den Deckel wieder zuzudrücken (angeblich in England jetzt sogar mit Schusswaffen und 10.000 zusätzlichen Beamten) ist keine nachhaltige Strategie an deren Ende die Lösung des Konfliktes steht sondern eher purer Aktionismus, wenn nicht gar totale Hilflosigkeit.
Die Upperclass in England sollte sich tunlichst auf das Prinzip Leben und leben lassen besinnen, denn nur Reichtümer anzuhäufen genügt eben doch nicht.

Eigentlich sollte Eigentum verpflichten. Sein Gebrauch sollte zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen. Welch hohle Phrase!