Samstag, 29. September 2012

Danke Google

Das ist ja gerade noch einmal gut gegangen. Der bisher größte Angriff auf die Meinungsfreiheit in der westlichen Welt konnte erfolgreich abgewehrt werden. Besonders positiv hervorgetan hat sich dabei die Suchmaschine Google. Denn sogar das Weiße Haus forderte den Megakonzern Google auf, das umstrittene Anti-Mohammed-Video noch einmal prüfen zu lassen und es gegebenenfalls zu entfernen.

Google antwortete mit einem klaren "Nein", das Video...



...verstoße gegen keinerlei Nutzungsbedingungen, hieß es. Außerdem finde man das Ganze lächerlich. 
Und was geschah in der angeblichen Musterdemokratie Deutschland? Die Frau Bundeskanzlerin und der Herr Außenminister sprachen davon, dass Meinungsfreiheit ihre Grenzen habe und Innenminister Friedrich wollte besagten Film sogar verbieten lassen. 
Doch warum nur diese erbärmlichen Statements unserer Volksvertreter? Weil ein paar Hundert religiöse Fanatiker und erklärte Feinde des Westens ihren krankhaften Hass durch die Erstürmung von Botschaften, durch das Ermorden von Menschen und das Verbrennen von Fahnen Ausdruck verliehen?  Kriminelle Aktionen also, die an Mordlüsternheit kaum noch zu übertreffen sind, und als solche auch hoffentlich geahndet werden. Würde man solchen kriminellen Machenschaften in Zukunft nachgeben, dann wäre das Ende vieler liberaler Demokratien in der westlichen Welt mit Sicherheit eingeläutet. 

Den Erpressungsversuchen durch die Terroristengruppe RAF denen seinerzeit der Kanzler Helmut Schmidt durch seine unnachgiebige Haltung den Garaus machte, könnte diese Regierung nicht die Stirn bieten. Sie würde einknicken.
Fazit: Unsere Volksvertreter gehen schon in die Knie, wenn irgendwo auf der Welt hundert ferngesteuerte Krawallmacher demonstrativ vor den Kameras der westlichen Welt ihre Kalaschnikows schwenken und mordend, brennend und plündernd ihr schmutziges Handwerk verrichten. Sie reagieren mit Blasphemiedebatte, der Kritik an der Meinungs- und Kunstfreiheit und einem Einreiseverbot, anstatt eines im Brustton der Überzeugung abgegebenen Bekenntnisses zu den Werten einer liberalen freiheitlichen Demokratie.

An dieser Stelle also noch einmal ein großes Dankeschön an den Megakonzern Google, der mit seiner unnachgiebigen Haltung den westlichen Demokratien einen unbezahlbaren Dienst erwiesen hat.